Werbeverzicht für Tabak und Alkohol

Werbeplakat für die Biermarke Freiberger, welches mit einem künstlich eingefügten Verbotsschild versehen wurde.

Etwa 120.000 Todesfälle sind jährlich in Deutschland wesentlich auf das Rauchen von Zigaretten zurückzuführen. Bundesgesetze zum Verbot von Tabakwerbung lassen allerdings weiter auf sich warten. Nach aktuellen Informationen ist mit einem solchen Verbot auf öffentlichen Werbeflächen erst ab dem 01.01.2022 zu rechnen.

Auch Alkoholkonsum ist in Deutschland sehr weit verbreitet. Etwa 1,3 Mio. Menschen zählen in Deutschland als suchtkrank aufgrund von übermäßigem Alkoholkonsum.

Regina Schöps setzt sich seit vielen Jahren für einen Verzicht auf Tabak- und Alkoholwerbung auf städtischen Werbeflächen ein. Maßgeblich auf ihre Initiative ist es zurückzuführen, dass die Stadt Halle (Saale) mit dem Inkrafttreten des neuen Werbenutzungsvertrages keine solche Werbung mehr erlaubt. Diese Regelung gilt leider nicht für Flächen, die sich im Eigentum von Dritten befinden. So hat die HAVAG trotz Aufforderung durch den Stadtrat der Stadt Halle (Saale) keinen Werbeverzicht in den Werbenutzungsvertrag für die Haltestellen in der Stadt aufgenommen. Regina Schöps und die Fraktion MitBürger & Die PARTEI setzen sich weiterhin für ein Umdenken aller Beteiligten und einen Werbeverzicht ein.

Initiativen der Fraktion

8. März 2020 | Anfrage

Am 23.11.2016 wurde der Oberbürgermeister durch den Stadtrat auf Antrag der Fraktion MitBÜRGER für Halle – NEUES FORUM beauftragt, darauf hinzuwirken, dass auf städtischen Flächen auf Werbung für Tabakwaren und Alkohol verzichtet wird. [Weiter]